Meine erste Berührung mit Yoga erlebte ich 2005. Eine von da an nahezu tägliche Praxis hat deutlich so viel schöne Ver–änderungen in mir hervorgerufen und entfachte rasch meine Neugier tiefer in dieses Wissen und in die Magie um Yoga einzutauchen. Das führte unaufhaltsam dazu, dass ich 2007 nach der Tradition von Swami Sivananda (1887-1963) meine Ausbildung zur Yoga Lehrerin begann.
Die Ausbildung sollte anfänglich nur für mich sein, jedoch konnte ich das Erlebte, was sich so gut anfühlte nicht bei mir halten. Ich wollte diese Erfahrungen auch anderen Menschen in ihr Leben bringen und sie auf ihrem Weg ein Stück begleiten und so startete ich 2008 in Warnemünde mit den ersten Yogakursen.
Die darauf folgenden Jahre des Unterrichtens und längere Auslandsaufenthalte auf Bali, Costa Rica und Brasilien, haben mir weitere Einblicke aus verschiedenen Richtungen in die yogische Philosophie und Praxis geschenkt. Nach dem so mein Weg des Yoga immer deutlicher wurde, wurden auch persönliche Krisenzeiten und Momente des Glücks, wie z. B. eine unbeschreibliche schöne Schwangerschaft und Geburt zur Inspiration für eine natürliche und verantwortungsvolle Yogapraxis. All’ das hat neben vielen anderen wunderbaren Impulsen und Begegnungen eine völlig neue Sichtweise auf Mutter Erde mit einer tiefen Dankbarkeit in mir hinterlassen.
Aho Mitakuye Oyasin.
Mitakuye Oyasin ist ein Ausdruck aus der Sprache der Lakota. Der Satz heißt übersetzt "alle meine Beziehungen“ und gleichzeitig „alle meine Verwandten" und steht für die Einheit und Harmonie mit ALLEN Lebensformen,... Menschen, Tieren, Vögeln, Insekten, Bäumen und Pflanzen, aber auch mit Felsen, Flüssen, Bergen und Tälern. Diesen Satz lernte ich auf meinen Reisen in den lateinamerikanischen Ländern in Zeremonien kennen und auch schätzen. Es spiegelt das Weltbild der Verbundenheit wider und wird als Gebet oder in Zeremonien zum Ausdruck gebracht.
Danke an all' die wundervollen Begegnungen.